FinK ist eine Beratungsstelle für Familien im Rhein-Erft-Kreis in Erftstadt-Lechenich. Wir stehen Familien nach einer Krankheitsdiagnose in einer schwierigen Zeit zur Seite.
FinK – Beratungsstelle für Familien in krankheitsbedingten Krisen ist eine Anlaufstelle für Familien mit minderjährigen Kindern, die sich explizit dem Thema Krankheit in der Familie widmet. Sie ist ein Projekt des Hospiz-Vereins Erftstadt e.V., das im April 2018 ins Leben gerufen wurde. Ermöglicht wurde dies durch eine großzügige Spende des JUVE-Verlags, die es dem Verein finanziell ermöglichte, neue Wege zu beschreiten.
Die Erfahrung aus der Arbeit mit Familien im Verein, aber auch der Austausch mit Kolleginnen und Kollegen aus vergleichbaren Projekten in ganz Deutschland hat uns deutlich gemacht, wie wichtig es ist, Familien in krankheitsbedingten Krisen zur Seite zu stehen. Denn bislang sind Familien nach der Diagnosestellung häufig auf sich alleine gestellt und wissen nicht, an wen sie sich mit ihren Fragen oder Nöten wenden können. Genau diese Lücke möchte die Beratungsstelle FinK schließen!
Der Name FinK setzt sich zusammen aus den ersten Buchstaben der Wörter: Familien in krankheitsbedingten Krisen. Gleichzeitig symbolisieren unser Logo und die Vielfältigkeit der Vogel-Familie der Finken auch, wie vielfältig und unterschiedlich die Menschen sind, die wir begleiten. Wir sehen unseren Auftrag darin, diese Einzigartigkeit wertzuschätzen und Familien mit minderjährigen Kindern in ihrer jeweiligen Situation wahrzunehmen und individuell zu unterstützen.
Finken gehören außerdem zu den Singvögeln und haben eine starke Stimme: Auch wir möchten den betroffenen Menschen eine Stimme verleihen, die Kommunikation innerhalb einer Familie fördern und gleichzeitig die breite Öffentlichkeit für die Belange der von Krankheit betroffenen Familien sensibilisieren.
Erst einmal und auf den ersten Blick nicht allzu viel! Mit dem FinK-Projekt möchte der Hospiz-Verein all die Menschen und ihre Angehörigen ansprechen, die von Krankheit betroffen sind. Das Angebot von FinK zielt darauf ab, diesen Familien in der Krankheitsphase bis zur hoffentlich einsetzenden Genesung zur Seite zu stehen. Trotzdem entstehen nach einer schweren Diagnose bei Kindern und Erwachsenen auch Ängste um den möglichen Tod des erkrankten Menschen. Diese werden vor allem bei Kindern größer, wenn sie nicht geäußert und nur in der Fantasie und im Kopf weiter gewälzt werden. In den Beratungsgesprächen bei FinK soll daher auch Raum für diese Ängste geschaffen werden, damit sie durch eine behutsame Bearbeitung kleiner und damit greifbarer werden können.
Doch manchmal spielt das Leben dann doch auch seine ganz andere Melodie und eine Krankheit kann nicht mehr geheilt werden. Dann lässt FinK die Menschen nicht alleine, sondern schlägt eine Brücke zum Hospiz-Verein, damit die ganze Familie in Zeiten des Abschiednehmens und der Trauer begleitet werden kann.
Kontaktieren Sie uns telefonisch, per E-Mail oder persönlich in unserer Sprechstunde! Wenn Sie uns außerhalb unserer Sprechzeiten eine Nachricht auf dem Anrufbeantworter hinterlassen, rufen wir Sie so schnell wie möglich zurück.